"Der nackte Wahnsinn"

(Michael Frayn)

Theater St. Gallen
Bühne und Kostüme: Mathias Rümmler
Darsteller*innen: Matthias Albold, Anna Blumer, Birgit Bücker, Diana Dengler, Christian Hettkamp, Oliver Losehand, Bruno Riedl, Marcus Schäfer, Anja Tobler
Premiere: 11. Januar 2019

Wir sehen die berühmte Tür-auf-Tür-zu-Komödie über eine panische Theatertruppe. Wir erleben den ersten Akt: einmal bei der Generalprobe, einmal Backstage nach der 50 Vorstellung, zuletzt bei der Dernière. Der „gute Plan“ des Regisseurs wird immer und immer wieder torpediert von menschlichen Schwächen und Befindlichkeiten: Alkoholsucht, Vergesslichkeit, Eifersucht, Eitelkeit, Sturheit, Rachsucht etc. Trotzdem wollen alle Figuren bis zuletzt, dass alles gut ausgeht. „The show must go on.“ Das schlimmste Gefühl: die Angst vor dem Kontrollverlust im selbst angerichteten Chaos. Eine Farce über die Widersprüchlichkeit der Menschen.

"Im wahnwitzigen Tempo reiht sich Slapstick an Slapstick. – Man sitzt im Publikum und bewundert die St. Galler Schauspieler, die das alles meistern. (…) Regisseur Martin Pfaff (…) lässt das St. Galler Ensemble in Großbesetzung diesen „nackten Wahnsinn“ so schrill und überzeichnet wie nur möglich spielen. Da wird nichts ausgelassen: Running Gags mit verlorenen Kontaktlinsen, einem verschwundenen Sardinenteller, runtergelassenen Hosen, mit Ausrutschern auf Sardinen im Teppich, rausgefallenen Türklinken und noch viel, viel mehr. (…) Es wird hochtouriger Spaß geboten. (…) Die schrillen Schießbudenfiguren wachsen einem trotzdem ans Herz: allen voran der heruntergekommene Schauspieler Selsdon mit Schnapsfahne, der einen genauso abgehalfterten Einbrecher spielen muss (Bruno Riedl macht aus ihm einen komisch-melancholischen Clown) (…). Die Komödienmechanik funktioniert in St. Gallen bestens.“"Im wahnwitzigen Tempo reiht sich Slapstick an Slapstick. – Man sitzt im Publikum und bewundert die St. Galler Schauspieler, die das alles meistern. (…) Regisseur Martin Pfaff (…) lässt das St. Galler Ensemble in Großbesetzung diesen „nackten Wahnsinn“ so schrill und überzeichnet wie nur möglich spielen. Da wird nichts ausgelassen: Running Gags mit verlorenen Kontaktlinsen, einem verschwundenen Sardinenteller, runtergelassenen Hosen, mit Ausrutschern auf Sardinen im Teppich, rausgefallenen Türklinken und noch viel, viel mehr. (…) Es wird hochtouriger Spaß geboten. (…) Die schrillen Schießbudenfiguren wachsen einem trotzdem ans Herz: allen voran der heruntergekommene Schauspieler Selsdon mit Schnapsfahne, der einen genauso abgehalfterten Einbrecher spielen muss (Bruno Riedl macht aus ihm einen komisch-melancholischen Clown) (…). Die Komödienmechanik funktioniert in St. Gallen bestens.“
(St. Galler Tagblatt)

"Die Spielfreude des St.Galler Ensembles, das in großer Besetzung mitwirkt, bereitet als schrille Ironie Vergnügen. In diesem Stück dürfen sie so spielen wie im Schmierentheater: gestelzte Sprache, peinlich übertriebene Gestik. Man schließt diese Schießbudenfiguren ins Herz."
(Ostschweiz am Sonntag)