"Rotkäppchen und der Wolf"

(Martin Pfaff nach Brüder Grimm, UA)

Theater Naumburg
Ausstattung: Anja Kreher
Puppenbau: Kristine Stahl
Spiel: Ruth Weingarten, Leonard Wollner
Premiere: 23. November 2024

Die berühmte Geschichte von Rotkäppchen und dem Wolf. Rotkäppchen würde gerne chillen, aber es soll die kranke Oma besuchen. Zum ersten Mal gilt es für das junge Mädchen, alleine durch den Wald zu gehen. Rotkäppchen findet das spannend und unheimlich zugleich. Sie begegnet einem durchgeknallten Pilzesammler, der sich später als Wolf entpuppt. Außerdem trifft sie auf eine sprechende Waldblume (eine Puppe). Die hat dem Mädchen einiges an Frechheit und Sprachgewandtheit voraus. Wo sich die Blume und das Kind aber die Hand reichen, das ist, wenn eine der beiden Angst hat. Das teilen sie einander mit, und dann fühlen sie sich gleich besser. Aber was ist das? Der Wolf hat die Oma gefressen. Was kann man jetzt tun? Und wie schafft es Rotkäppchen, dass sie nicht das gleiche Schicksal ereilt? Das und warum man heutzutage nicht auf einen erlösenden Jäger mit Gewehr warten muss, das erfährt man im weiteren Verlauf. – Eine Geschichte über die Kraft der Freundschaft. Und dass man zusammen stärker ist. Es ist gut, jemanden zu finden oder zu suchen, mit dem man Spaß haben kann und dem man seine Ängste mitteilen kann. Eine Geschichte über ein Mädchen, das im Verlauf eines Abenteuers Herausforderungen und Schwierigkeiten durchlebt und dabei stärker wird.

"Für sein Weihnachtsmärchen greift das Theater Naumburg auf Grimms Rotkäppchen zurück, das in einer Inszenierung von Martin Pfaff modern daherkommt. Textpublikum ist begeistert. – (…) Umso mehr werden die Zuschauer des 24er-Weihnachtsmärchens staunen, denn Regisseur Martin Pfaff bringt für Naumburg eine ganz eigene Version auf die Theaterbühne – modern und dennoch märchenhaft und nicht nur für Kinder ab fünf Jahren geeignet. (…) So kam er auf die Idee, Rotkäppchen (gespielt von Ruth Weingarten) eine Waldblume als Begleiterin zur Seite zu stellen. Mit dieser Blume lässt Pfaff die Puppenspieltradition des kleinsten deutschen Stadttheaters wieder aufleben. (…) Es lag aber gewiss nicht am noch nicht ausgefeilten Ende, dass die Kinder nach etwa 40-minütiger Aufführung verlangten: >Noch ein Spiel! Noch ein Spiel!< "
(Naumburger Tageblatt)


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